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Klaus, vom Bruch »Coventry War Requiem«
Klaus, vom Bruch, »Coventry War Requiem«, 1987
Fotograf: Lothar Schnepf | © VG Bild-Kunst 2004
 


 Klaus, vom Bruch

*1952 in Köln (D); 1975–76 Studium am Californian Institute of the Arts, Valencia (USA), anschließend Philosophiestudium an der Universität Köln; seit 1975 Arbeit mit Video, zunächst als Videotape, seit Mitte der 1980er Jahre vor allem in Installationen; seit 1992 verschiedene Professuren u. a. an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe, und der Akademie für Bildende Kunst München. Klaus vom Bruch gehört zu der Generation von Künstlern, die Ende der 1970er Jahre ihre Laufbahn direkt mit Video beginnen, ohne zuvor viel in anderen Medien gearbeitet zu haben. Durch seine enge Freundschaft mit Ulrike Rosenbach und Marcel Odenbach entwickelt sich in Köln eine für Deutschland prägende »Videoszene«, wie sie etwa in dem gemeinsamen ATV-Studio dokumentiert ist. Thematisch reflektiert er das Verhältnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft zur Vergangenheit und zur Gegenwart durch das Recyclen von "found footage" – Bildern aus dem »Archiv« des Fernsehens. Nach zahlreichen Videobändern widmet sich Klaus vom Bruch seit 1985 vor allem Videoinstallationen.