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Billy Klüver »Experiments in Art and Technology - Dokumente« | Billy Klüver Vortrag über E.A.T., Toronto 1968
Billy Klüver, »Experiments in Art and Technology - Dokumente«, 1967
Billy Klüver Vortrag über E.A.T., Toronto 1968 | Courtesy: ZKM Mediathek, Karlsruhe | © E.A.T. - Experiments in Art and Technology
Billy Klüver hält einen Vortrag über E.A.T., Fernsehstudio, Toronto (CDN), März 1968; auf der Projektion im Hintergrund sind frühe Ideenskizzen Rauschenbergs für ihre gemeinsamen Vorführungen bei den »9 Evenings: Theater and Engineering« zu erkennen.
 


 Billy Klüver

* 1927 in Monaco – gestorben 2004 in den USA; aufgewachsen in Salen (S); Ingenieursstudium am Royal Institute of Technology, Stockholm; für seine Abschlußarbeit schuf er einen animierten Strom von Elektronen im Stil eines Walt Disney-Films; Präsident der Stockholm University Film Society und Gründungsmitglied der Swedish Alliance of Film Societies; kam durch Pontus Hultén, damals Direktor des Moderna Museet in Kontakt mit Jean Tinguely für seine »self-destroying machine« am MoMA in New York 1960, wo er auch Robert Rauschenberg traf, mit dem er später zusammenarbeitete; 1958 – 1968 Wissenschaftler an den Bell Telephone Laboratories in Murray Hill, N.J., und Inhaber von 10 Patenten. Klüver arbeitete mit Rauschenberg an seiner Soundskulptur »Oracle,« mit John Cage an »Variations V« und »Variations VII« und mit Andy Warhol an »Silver Clouds«.
Sein wesentlichster Beitrag liegt aber in seinen Aktivitäten als Gründungsmitglied und Ingenieur für den Verein »Experiments in Art and Technology«, 1966 mit Robert Rauschenberg, Robert Whitman and dem Bell Labs Inginieur Fred Waldhauer gegründet. Dafür bekam er den Orden E.A.T. Chevalier des Arts et des Lettres in Frankreich und Royal Order of Vasa in Schweden.