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Klaus, vom Bruch »Coventry War Requiem«
Klaus, vom Bruch, »Coventry War Requiem«, 1987
Fotograf: Lothar Schnepf | © VG Bild-Kunst 2004
 


 Klaus, vom Bruch
»Coventry War Requiem«

Zwei Portraits auf Video sind Ausgangspunkt des »Coventry War Requiems«, einer Installation, die Klaus vom Bruch erstmals bei der documenta 8 in Kassel vorstellte. Gezeigt werden Klaus vom Bruch selbst und sein Vater beim Hören des »War Requiems« von Benjamin Britten, das die Verwüstung Coventrys durch deutsche Bomben beklagt. Die zeitweise auch im Raum zu hörende Musik verbindet als Grundlage für die sichtbaren Reaktionen beide Akteure und verklammert historische Ereignisse mit einer persönlichen Genealogie des Künstlers.
Die Gesichter sind vor dunklem Hintergrund aufgenommen und werden getrennt auf zwei Monitoren vorgeführt, die auf hohen, periskopartig sich verjüngenden Eisenstelen unter die Decke des Ausstellungsraumes geklemmt wurden. Die massiven Rohre sind in leichter Schräglage angebracht und zielen so optisch auch auf die Statik des Raumes. In späteren Versionen liegen sie direkt auf dem Boden.