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Nam June Paik »Deutscher Pavillon: Marco Polo« | Deutscher Pavillon
Nam June Paik, »Deutscher Pavillon: Marco Polo«, 1993
Deutscher Pavillon | Fotograf: Dieter Daniels | © Nam June Paik
Entlang der Außenwand des Pavillons hat Paik alte TV-Geräte ohne Hülle aufgereiht, so als würde er auf all die Apparate zurückblicken, die im Laufe der Jahre im Dienste seiner Kunst das Zeitliche gesegnet haben.


 Nam June Paik
»Deutscher Pavillon: Marco Polo«

Zusammen mit Hans Haacke wird Nam June Paik 1993 als Repräsentant Deutschlands zur Biennale Venedig eingeladen. Der Pavillon wird im zentralen Raum von Hans Haacke und in den zwei Seitenflügeln sowie dem Außenbereich von Paik bespielt. Die Jury zeichnet ihn mit einem »Goldenen Löwen« aus. Paiks Leitthema ist die Verbindung von Asien und Europa, die Marco Polo nach seiner berühmten Reise von Venedig bis Ulan Bator erstmals ganz beschrieben hat. Deshalb stellt diese Figur Marco Polos Metamorphose in einem Zeitalter globaler Medienkommunikation dar.