E.A.T. – Experiments in Art and Technology, »Experiments in Art and Technology - Dokumente«, 1967
Ausstellungsstand auf dem Meeting des Institute for Electrical and Electronics Engineers (IEEE), 1967 | Courtesy: ZKM Mediathek, Karlsruhe | Fotografie | Fotograf: Frank Grant | © E.A.T. - Experiments in Art and Technology
In den Jahren 1967 und 1968 war das E.A.T. zunächst einmal bemüht, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zu lenken und Kontakte herzustellen. Auf diese Weise wollte man Ingenieure dafür gewinnen, mit Künstlern zusammenzuarbeiten, und zugleich Gelder für die Projekte des E.A.T. beschaffen. Wir haben dafür gesorgt, dass Künstler technische Labore wie Bell Laboratories in Murray Hill, New Jersey, die IBM Laboratories in Armonk, New York, und die RCA Sarnoff Laboratories in Princeton, New Jersey, besuchen konnten. Wir haben einmal pro Woche einen Tag der offenen Tür in den Räumen des E.A.T. eingeführt, an dem sich Künstler und Ingenieure treffen und informell austauschen konnten. Im März 1967 hatten wir einen Stand gemietet beim Jahrestreffen des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE), bei dem Künstler überzeugende Argumente für eine Beteiligung von Ingenieuren liefern konnten. Auf diesem Foto unterhalten sich die Künstler Tom Gormley und Hans Haacke (ganz rechts) mit einem Ingenieur. Unser Werben um Interessenten waren erfolgreich. Innerhalb von drei Jahren konnten wir zusätzlich zu den 2.000 Künstlern mehr als 2.000 Ingenieure aus dem ganzen Land zur Mitgliedschaft bewegen. Dadurch war es uns möglich, auf jede Anfrage eines Künstlers, der technische Hilfe brauchte, zu reagieren und auf diese Weise Künstler mit Ingenieuren zusammenzubringen, die mit ihnen bei Projekten zusammenarbeiten konnten, die die Künstler alleine gar nicht hätten realisieren können.