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Kirsten Geisler »Dream of Beauty«
Kirsten Geisler, »Dream of Beauty«, 1997 – 2000
2002 | Screenshot | © Kirsten Geisler


 Kirsten Geisler
»Dream of Beauty«

Kirsten Geisler hat den weiblichen Klon in ihrem Bild nach dem durch die Verhaltensforschung ermittelten Schönheitsideal rekonstruiert. Dieser erhielt den Titel »Virtual Beauty«. Die Schönheit wird überdimensional groß auf eine Leinwand projiziert, über einen Telefonhörer kann man Kontakt mit ihr aufnehmen. Ihre Reaktionen und nicht zuletzt der Wimpernschlag hauchen der Figur Leben ein, das sich jedoch durch ihre manchmal willkürlichen Gebärden als künstlich entpuppt.
Ebenso wie in dem Werk »Dream of Beauty 2.0« eine Beauty die Hauptrolle spielt, so basieren auch andere Werkteile Geislers auf dem weiblichen Klon, zu denen »Watching me - watching you«, »Counting, Touch me« und »Virtual Beauty 0.1« zählen. In jedem der Werke wird auf unterschiedliche Art und Weise die visuelle Idealfrau, einschließlich ihres Verhaltensrepertoires, mit dem/der BetrachterIn konfrontiert.

(Quelle: Jennifer John, »Sage mir nicht wer ich bin.« Die Darstellung der Konstruktion von Geschlecht in zeitgenössischer Kunst, Magister Arbeit, Universität Amsterdam, 2002: http://www.genderstudies-hgkz.ch/de/projekte/downloads/projekte/
Sagemirnichtwerichbin.pdf)