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Marcel Odenbach »Dreihändiges Klavierkonzert für entsetzlich verstimmte Instrumente«
Marcel Odenbach, »Dreihändiges Klavierkonzert für entsetzlich verstimmte Instrumente«, 1984
Fotograf: Lothar Schnepf | © VG Bild-Kunst 2004; VG Bild-Kunst 2004
Zu dieser Installation gehören zwei Objekte, hier die Peitsche, die auf dem Boden zwischen den drei Monitoren liegt.


 Marcel Odenbach
»Dreihändiges Klavierkonzert für entsetzlich verstimmte Instrumente«

Die Installation besteht aus drei Monitoren, das heißt aus drei verschiedenartigen Videobändern und zwei Objekten. Die Tastatur eine Klaviers dient auf allen drei Bildschirmen als die statische Metapher. Innerhalb dieses statischen Objekts entsteht dadurch Bewegung, daß es auf drei verschiedene Arten genutzt wird, von denen jede zusätzlich auf jeweils einem Monitor erscheint. Echte Spannungsfelder werden durch die Folge der Assoziationen erzeugt, die an den jeweiligen Einsatz des Klaviers gekoppelt sind, das heißt mit jeweils einem Bildschirm auf einer einzigen Ebene. Bildfolgen von hektischen Aufnahmen werden auf unterschiedliche Art und Weise in das Instrument eingefügt, doch immer thematisch verbunden. Ich habe ein Klavier als den Grundbestandteil gewählt, weil es, abgesehen von seiner persönlichen Bedeutung, insbesondere in Verbindung mit klassischer Musik, für mich auch Ausdruck und Symbol bürgerlicher Bildungskultur ist.
Die atmosphärischen Bilder, die durch die Installation erzeugt werden, haben im besonderen mit Deutschland zu tun.

 

Marcel Odenbach