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John Cage
»Imaginary Landscape No. 4«
In der Komposition für 12 Radios, 24 Ausführende und Dirigent bedienen je zwei der Ausführenden ein Radio, an dem sie Sender, Lautstärke und Tonhöhe verändern. Die Partitur entstand mit der gleichen Methode wie die Music of Changes unter Verwendung der Zufallsfaktoren aus dem chinesischen Münzorakel I Ging (Buch der Wandlungen.) Dieser komplizierte und zeitaufwendige Kompositionsprozess hat laut Cage folgendes Ziel:
»It is thus possible to make a musical composition the continuity of which is free of individual taste and memory (psychology) and also of the literature and ›traditions‹ of the art. The sounds enter the time-space centered within themselves, unimpeded by the service to any abstraction, their 360 degrees of cricumference free for an infinite play of interpenetration. Value judgments are not in the nature of this work as regards either composition, performance, or listening. The idea of relation being absent, anything may happen. A ›mistake‹ is beside the point,, for once anything happens it authentically is.«
(Quelle: John Cage 1952, zit. nach: ders. , Silence, 1967, Cambridge Mass. S. 59.)
DD