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Mariko Mori
»Nirvana«
In der 3-D-Videoarbeit »Nirvana« (1997) inszeniert sich Mariko Mori als Verschmelzung von buddhistischer Göttin, christlicher Madonna, Renaissance-Venus und Science-Fiction-Figur - ein Erscheinungsbild, das sie um diese Zeit in verschiedenen Versionen durchgespielt hat. Vor rosarotem Hintergrund entsteigt sie wie eine Schaumgeborene einer Muschel, umringt von E.T.-artigen, wie kleine Buddhas dahockenden Figürchen, die sphärisch ausschwärmen. Die Arbeit markiert Mori's zunehmendes Interesse für esoterisch-utopistische Inszenierungen, in denen die Künstlerin selbst als Mittlerin unausgesprochener Heilsbotschaften auftritt.
Yvonne Volkart