Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.
 
John Cage »Variations VII«
John Cage, »Variations VII«, 1966
Fotografie | Fotograf: Peter Moore | © E.A.T. - Experiments in Art and Technology


 
John Cage »Variations VII«John Cage »Variations VII«
New York | USA | 18 Mikrophone, 20 Radiobandbreiten, 2 TV-Bandbreiten, 10 Telefonleitungen, 2 Geigerzähler, Oszillatoren und Puls-Generatoren, 30 Fotozellen und -lichter | Konzept: John Cage
 

 John Cage
»Variations VII«

Für sein Werk »Variations VII« wollte John Cage »Klänge verwenden, die zum Zeitpunkt der Performance zur Verfügung standen«. Zehn Telefonleitungen wurden von der New York Telephone Company im Armory installiert. Zudem wurden Leitungen zu verschiedenen Orten in New York verlegt, u. a. zu Luchow's, zum Aviary, zum Con Edison Kraftwerk auf der 14th Street, zum Hundezwinger des ASPCA-Tierheims, zur Redaktion der New York Times und zu Merce Cunninghams Studio. Magnet-Tonabnehmer speisten diese Geräuschquellen in das Ton-Manipulations-System ein. Cage ließ außerdem sechs Kontaktmikrofone auf der Performance-Plattform und 12 Kontaktmikrofone auf Haushaltsgeräten wie z. B. einem Mixer, einem Entsafter, einem Toaster, einem Ventilator etc. installieren. Er verwendete zudem 20 Radiogeräte, zwei Fernsehgeräte und zwei Geigerzähler. Oszillatoren und ein Impulsgenerator komplettierten die Geräuschquellen. 30 Fotozellen und Leuchten wurden in Höhe der Fußknöchel über der ganzen Bühnenfläche verteilt befestigt. Sie aktivierten die verschiedenen Geräuschquellen, sobald sich die Tänzer bewegten. Cage lud das Publikum ein, sich in der Halle frei zu bewegen. Viele Besucher standen ganz in der Nähe der Bühne.