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unbekannt (unknown) »Tri-Ergon Lichtton-Aufzeichnung« | Tri-Ergon-Lichtton-Verfahren
unbekannt (unknown), »Tri-Ergon Lichtton-Aufzeichnung«, 1922
Tri-Ergon-Lichtton-Verfahren | Fotografie
1930 wurden mit der Tri-Ergon-Technik erste Hörspielversuche gemacht. Das eindrucksvolle Ergebnis: Walter Ruttmanns Collage «Weekend» und Friedrich Bischoffs Hörsymphonie «Hallo! Hier Welle Erdball». Aber die zur Begutachtung versammelten Spitzen der Kunst und Technik nahmen an den «kulturbolschewistischen» Tendenzen Anstoß. Damit war der Versuch gescheitert. Die Tri-Ergon-Patente wurden ins Ausland verkauft und die Radiokunst musste viele Jahre auf das Magnet-Ton-Verfahren warten. (Hermann Naber)
 


 unbekannt (unknown)
»Tri-Ergon Lichtton-Aufzeichnung«

Das Tri-Ergon Lichtton-Verfahren, das den Ton als Lichtspur am Rand des Filmstreifens aufgezeichnet, wird 1922 in Berlin erstmals öffentlich vorgestellt und ist seinerzeit eine der weltweit führenden Tonfilm-Techniken. Der Name Tri-Ergon steht für das gemeisame Werk der drei Erfinder Vogt, Massolle und Engl.

Zu den ersten Tri-Ergon-Produktionen gehörten 1930 »Weekend« von Walter Ruttmann und »Hallo! Hier Welle Erdball!« von Friedrich Bischoff und Werner Milch.