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Acousmêtrie - Zum Verhältnis von Stimme und Bild in den Filmen von Chris Marker
Michael Wetzel
Chris Marker selbst wird gern mit der Bemerkung des Computer-Freundes Yamaneko aus »Sans soleil« zitiert, dass die Bilder eben nur das sein wollten, was sie sind, »nämlich Bilder«. Man könnte darin nahezu das Fortleben eines tief im alten Paragone des in den Wort- und Bildkünsten verwurzelten Vorurteils aus der Frühzeit des Übergangs vom Stumm- zum Tonfilm vermuten, als man befürchtete, die stimmliche Ebene könne die Intensität des visuellen Ausdrucks beeinträchtigen. Dabei spielt bei keinem anderen Cineasten die Stimme, ja die Sprache überhaupt eine derart wichtige Rolle wie in den Filmen Chris Markers. [weiter]
Erzählkino und Essayfilm Die Stimme zwischen Kommentar und Korrespondenz Das Modell des Haiku (Roland Barthes' »Das Reich der Zeichen«) Hörraum des Tons und Stimme im Kino Spiele der Doublierung Akusmatische Effekte Wort und Bild Dekonstruktion des akusmatischen Machteffekts