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Körper, der Erfahrungen in der Gesellschaft macht, wird meist als selbstverständlich betrachtet und fungiert doch als der visuelle Garant für Authentizität und Gültigkeit der gemachten Aussage. In Wielands Arbeiten denaturalisiert die durch die visuelle reductio ad absurdum erzeugte Trennung die Beziehung zwischen leibhafter Erfahrung und politischem (oder anderem) Diskurs, indem einerseits suggeriert wird, dass die gesprochenen Worte der vom Körper gemachten Erfahrung nicht entsprechen, und andererseits, dass die Rezeption der Übersetzung der Erfahrung in sprachliche Produkte gleichermaßen überfrachtet ist.
Säume ihrer Hosen und ihre Socken, die alle darauf hindeuten, dass ihre Besitzer lange Zeit im Matsch eines Feldes gestanden haben. Dieser Ausschnitt verdeutlicht die Abnutzung, die an den Füßen und Schuhen zu erkennen ist, und spricht implizit von den Spuren gesellschaftlicher Klasse und körperlicher Anstrengung. Dieses relativ einfache Beispiel demonstriert eine Strategie, die in »Pierre Vallières« auf komplexere Art angewendet wird, da hier drei verschiedene Informationsebenen isoliert voneinander stehen bleiben.