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ganz an Warenproduktion orientierten Kulturindustrie unnütz weil wertlos gewordenen materiellen Reste, nicht nur zu Exilen oder Asylen einer Wahrheit der Kunst geworden waren, sondern zu deren einzig möglichem Ort. Sein Fan, Andy Warhol, der für die nächste Konstellation stehen soll, hat aber bei aller Nähe ein entgegengesetztes Modell entwickelt.
Übertreffen und Überhöhen des Standards. Dieser Unterschied zwischen Smith und Warhol mag hier als klein oder akademisch empfunden werden, schließlich haben beide sich nicht um konsistente theoretische Formulierungen bemüht und schließlich haben beide den gewissermaßen romantischen Moment gesucht, wo das Individuum für die kommerzielle Maschine inkommensurabel wird. Doch ist dieser Unterschied nicht nur eine Frage der Formulierung. Dass Smiths Ästhetik auch auf ein praktisches, fortgesetztes Scheitern an der Forderung Produkte abzuliefern, Werke zu vollenden oder auch nur eine Performance irgendwann beginnen und enden zu lassen, hinauslief, Warhols dagegen auf eine brummende Produktivität, hat sozusagen auch »philosophische« Ursachen. Wenn Smith eine fast negativ-dialektische Ästhetik des Trash aus der Beobachtung und der Faszination einer gewissen Sorte Hollywoodfilm entwickelt, dann sieht Warhol eher foucauldianisch in Hollywood vor allem eine besondere Produktivität, ein Dispositiv, das eine neue Form menschlicher Produktion positiv hervorbringt, die über das, was die Filmindustrie planend und